Wir möchten uns hier gerne vorstellen und unsere Vorfreude aufs gemeinschaftliche Wohnen teilen.
Wir haben es geschafft, eine gute Mischung aus Singles, Paaren und Familien aus unterschiedlichen Alters- und Einkommensbereichen zu erhalten. Mit 22 Erwachsenen und 13 Kindern sind wir in das Haus an der Burggrafenstraße im Ende 2023 eingezogen. Unsere Altersstruktur beinhaltet 13 Menschen unter 20 Jahren, 15 unter 60 Jahren und 8 über 60 Jahren. Uns alle eint der Wunsch nach Gemeinschaft und Miteinander.
Jahrgang: 1950
Berufliches: Kinderkrankenschwester, Freiberuflerin in verschiedenen Kunstgewerben, Eigentümerin einer KiTa in Neuseeland, lebenslange Studentin
Interessantes: Ich bin eine Weltenbummlerin, habe fast 30 Jahre in Neuseeland gelebt, aber auch in Fidschi, Arizona, Abu Dhabi und Australien. Ich habe 2 erwachsene Kinder (auch Weltenbummler), bin geschieden, glaube an lebenslanges Lernen, was ich mir mit einem Master in meinem 58. Lebensjahr bewiesen habe. Ich bin seit 2010 wieder in Deutschland , hatte für 5 Jahre ein kleines BnB Hotel in Monschau und bin vor Kurzem nach Aachen umgezogen und im Unruhestand. Ich bin sehr engagiert in der Flüchtlingshilfe.
Freizeit: Ich arbeite gerne mit meinen Händen, stricken, nähen, weben, würde auch gerne wieder töpfern. Weiterhin gehe ich viel und gerne spazieren und möchte gerne wandern, muss aber trainieren. Mehrmals Yoga in der Woche. Auch koche und backe ich gerne und vielseitig, bin Vegetarierin, und mache gerne Gartenarbeit. Ich lese viel, entweder Romane oder Sachbücher zu den Themen Umwelt, Anthropologie und Reiseberichte. Ich reise weiterhin sehr gerne, es gibt noch viel zu sehen!
Bei unserem gemeinschaftlichen Wohnprojekt freue ich mich darauf...
... mit Menschen unter einem Dach zu leben, mit denen ich hoffentlich ein paar meiner Interessen teilen kann.
... gemeinsam im Garten zu werkeln und schöne blühende Rückzugsorte zu gestalten.
Jahrgänge: 1988, 1986, 2019 und 2021
Verena
Berufliches: Bauingenieurin, zunächst Bauleitung, aktuell Forschung und Lehre im Bereich Gebäudetechnik
Interessantes: Ich packe die Dinge gerne an und versuche meinen persönlichen Beitrag zu leisten, die Welt ein Stückchen besser zu machen. So war ich in der Fachschaft aktiv, habe in der Entwicklungszusammenarbeit mehrere Jahre mit Ingenieure ohne Grenzen gearbeitet und über vier Monate ein Sanitärprojekt in Kenia umgesetzt. Seit drei Jahren sind Matthias und ich Mentoren im Flüchtlingspatenprogramm der Bürgerstiftung Aachen.
Freizeit: Ich spiele Klavier, singe gerne und nehme seit 2018 wieder Musikunterricht. Ich lese ungefähr drei Bücher pro Monat. Besonders gerne autobiographische Romane interessanter "Normalos" und Romane aus anderen Zeiten oder Ländern, wenn sie nicht zu klischeehaft sind. Ich gehe gerne spazieren, früher mit Hunden aus dem Tierheim, jetzt mit meiner Tochter ;-) Ich treffe mich auch oft während der Woche zum Essen, spielen oder auf ein Glas Wein und wir fahren jedes Jahr gemeinsam mit Freunden in Urlaub.
Bei unserem gemeinschaftlichen Wohnprojekt freue ich mich darauf...
... mit den Kindern im Lastenrad vom Markt wieder zu kommen, spontan einen Zwischenstopp auf der Terrasse einzulegen und ein paar frische Äpfel mit Groß und Klein zu teilen.
... eine große Weihnachtsbäckerei mit Kindern voller Mehl und fröhlich schwatzenden und Rezepte austauschenden Mitbewohnern.
Matthias
Berufliches: Wirtschaftsingenieur (Maschinenbau), Oberingenieur an der RWTH Aachen, Geschäftsführer eines Start-Ups für Fabrikplanung
Interessantes: Mechthilds Motto des lebenslangen Lernens kann ich nur zustimmen. Ich beschäftige mich gerne mit anderen Menschen, Kulturen und Sprachen. Deshalb habe ich als Zivi in einer Arbeitsstätte für Menschen mit Einschränkungen gearbeitet, während des Studiums ein halbes Jahr in den USA gelebt und Französisch, Spanisch, Portugiesisch, Russisch sowie ein wenig Kisuaheli gelernt. Ein bisschen ist auch hängen geblieben ;.). Auch sonst lerne ich gerne Neues und freue mich schon darauf, euch und eure Geschichte kennenzulernen..
Freizeit: Ich mache gerne Sport, vor allem Basketball, Fußball und Fitness. Außerdem lese ich gerne Biografien bedeutender Persönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft, die aber auch unterhalten müssen, sowie Populärwissenschaftliches und Satire, „Sonneborn geht nach Brüssel“ kann ich z. B. jedem empfehlen. Seit neuestem versuche ich mich auch in der handwerklichen Arbeit mit Holz und freue mich schon sehr auf unsere gemeinsame Werkstatt!
Bei unserem gemeinschaftlichen Wohnprojekt freue ich mich darauf...
... eine Tasse italienischen Espresso auf unserer gemeinsamen Terrasse nach dem Joggen an der Wurm.
... gemeinsame Nachmittage im Garten mit Grillen, wuselnden Kindern und tollen Menschen, die für mich sehr viel mehr sind als Nachbarn.
Jahrgänge: 1941, 1958
Ulla
Berufliches: Berufsausbildung als Fotografin im Handwerk in Emmerich, bis 1970 selbstständig. 1977 Ausbildung zur Krankenschwester und bis 1998 in diesem Beruf tätig in der Kardiologie Intensiv, Neurochirurgie und zuletzt als Leitung in der Transfusionsmedizin der Uniklinik Aachen.
Interessantes: Bis 1952 in Sachsen-Anhalt auf dem elterlichen Bauernhof als jüngstes von 6 Kindern aufgewachsen. Nach Enteignung der Eltern Flucht über mehrere Lager an den Niederrhein. 1954 Tod der Mutter. Nach der Heirat von 1960 bis 1970 während der Studienzeit meines Mannes an der RWTH waren wir als selbstständige Fotografen tätig. 2 Söhne und mittlerweile 3 Enkelkinder. 1981 Trennung ohne Scheidung, verwitwet seit 1998. 1983 meinen jetzigen Partner Frank kennengelernt, mit dem ich 30 Jahre in Kerkrade im eigenen Haus gelebt habe. Seit 1994 Ferienhaus in Sachsen-Anhalt als Ruheoase. Vorher Reisen mit dem Wohnmobil vor allem in Frankreich und Italien.
Freizeit: Lesen (10 Jahre im Lesekreis), klassische Musik genießen, Wandern, Radeln, Schwimmen und Reisen. Manches ist durch meine Gehbehinderung nicht mehr möglich.
Frank
Berufliches: Studium der Soziologie an der RWTH ohne Abschluss. 1987 Umschulung zum Physiotherapeuten in Bad Oeynhausen. Seit 1990 in einer Rehaklinik in Burtscheid bis heute beschäftigt. Von 1992-2018 als Personalrat, Mitarbeitervertreter, und Betriebsrat tätig. Zuletzt als Betriebsratsvorsitzender der Schwertbad GmbH.
Interessantes: Aufgewachsen als Einzelkind im Ruhrgebiet. Abitur in Oberhausen. Seit 1979 in Aachen. 5 Jahre in einer WG mit 4 Mitbewohnern in Broichweiden gelebt und gearbeitet. Seit 1992 Verdi-Mitglied und seit 2004 Vorstandsmitglied im Fachbereichsvorstand 03 AC/DN/Erft. Seit 2018 ehrenamtlicher Richter am Arbeitsgericht Aachen. Seit 2020 Vertrauensperson in der Tagespflegeeinrichtung Villa Flora. Keine Kinder. Seit 1983 unverheiratet mit Ulla Stiesberg.
Freizeit: Handwerken mit Holz und Metall. Umbauen und Gestalten vor allem in unserem Ferienhaus und im Garten. Musik hören, vor allem Klassik, Jazz und Balkan. Fotografieren und Ausstellungen besuchen. Fahrrad fahren, Bogenschießen und Reisen.
Bei unserem gemeinschaftlichen Wohnprojekt freuen wir uns auf...
... gute soziale Kontakte, Empathie für einander, gegenseitige Unterstützung und gemeinschaftliche zwanglose Aktivitäten.
Alexa
Berufliches: Sachbearbeiterin an der RWTH Aachen seit 1992 in stets außergewöhnlich tollen Teams! Gelernt: Fremdsprachenkorrespondentin für Englisch
Interessantes: Ich bin in Belgien in einer Großfamilie mit fünf Geschwistern aufgewachsen und habe einen französischsprachigen Kindergarten besucht. Seit 1987 lebe ich nun im schönen Aachen und habe zwei erwachsene Kinder. Ich komme leicht mit Menschen in Kontakt und bin abenteuerlustig.
Freizeit: Meine Leidenschaft in der Kunst gilt der Vintage-Collage (bereits 4 Ausstellungen!). Ich liebe fremde Sprachen und auch sehr meine Muttersprache Deutsch.
Bei unserem gemeinschaftlichen Wohnprojekt freue ich mich darauf...
... endlich Gemeinschaft zu leben, die Kinder aufwachsen zu sehen und nach Hause zu kommen und zu wissen, dass irgendwie immer einer da ist.
Wilfried
Berufliches: freiberuflich IT-Berater für die ÖPNV-Branche, vorher bei IVU Traffic Technologies, zwischendurch nebenberuflich bei Cambio Carsharing. Gelernt: Mathematisch-technischer Assistent
Interessantes: Schon in der Schule habe ich mich für Politik interessiert, mein Ziel war: Den GRÜNEN beitreten, solange es die noch gibt. Und sie gibt es immer noch… Seit den 90er Jahren mische ich in der Kommunalpolitik bei der Mobilität mit, seit 2014 als Ratsmitglied. Zum Wohnprojekt bin ich durch Neugier und durch einen Zufall gekommen: 2010 lag bei Cambio ein Flyer von Lebenswege – und die Gruppe hat mich fasziniert. Wow, schon 10 Jahre Wohnprojekt in meinem Leben. Wird nun Zeit, anzukommen und in die nächste Gestaltungsphase einzutauchen, wenn man sich jeden Tag sieht und Alltag miteinander teilt.
Freizeit: Ich fahre gern Fahrrad und wühle mich durch den Garten, denn das Unkraut wächst immer und überall...
Bei unserem gemeinschaftlichen Wohnprojekt freue ich mich auf...
... das Miteinander in einem neu entstandenen Quartier mit einem innovativen Mobilitätskonzept.
Rita
Jahrgang: 1957
Berufliches: Ein dreiwöchiger High-School-Aufenthalt in den USA mit 15 Jahren hat mein Leben verändert und die Richtung vorgegeben: Etwas mit Sprache(n) sollte es sein. Also folgte ein Studium als Diplom-Übersetzerin für Englisch und Französisch, dann der Kommmunikations/Medienbereich. Ich war lange Zeit Pressereferentin im US-Generalkonsulat Leipzig, und bin heute unter anderem Englischlehrerin für Senioren.
Interessantes: Eine neue Sprache lernen, heißt auch in ein neues Leben einzutauchen, in meinem Fall war es ein Leben mit einem Amerikaner in Kalifornien. Nach der Trennung und zurück in Deutschland ging es nach der Wende in den Osten – tatsächlich in gewissem Sinne damals auch eine andere Kultur mit unerwarteten Herausforderungen.
Ich möchte gerne neugierig bleiben, dazu gehört normalerweise (ohne Corona) auch das Reisen, ehrenamtliche Arbeit mit Flüchtlingen und der Gasthörerstatus an der Uni.
Freizeit: Ich lese gern und viel, mutiere aber auch ab und an zum Serienjunkie, ich mag es kreativ zu sein oder mich von Kreativen inspirieren zu lassen (Museen, Performances, Theater, Kino), Musik zu hören (aber auch Playlisten zu erstellen und zu tanzen), zu schwimmen oder zu wandern. Die Zeit mit Freunden ist mir wichtig.
Bei unserem gemeinschaftlichen Wohnprojekt freue ich mich darauf...
… noch einmal ein neues Zuhause zu finden in einem spannenden Umfeld – menschlich und geografisch.
... Alltag zu teilen, zum Beispiel gemeinsam statt einsam zu essen.
Daniela, Malya & Malika
Jahrgänge: 1986, 2015, 2017
Berufliches: Sozialwissenschaftlerin MA, anerkannte Erzieherin, Mediatorin; seit drei Jahren arbeite ich in der Jugendwerkstatt AMOTIMA ganz in der Nähe vom Grundstück.
Interessantes: Ich bin ein bisschen auf unserem Planeten herum gekommen (Kanada, Brasilien, Istanbul, Kamerun), deshalb habe ich mich im Studium und meinen ersten Berufsjahren auf die Arbeit mit Migrant*innen und Geflüchteten fokussiert; auch in der AMOTIMA habe ich mit Jugendlichen mit unterschiedlichsten Wurzeln zu tun – ich finde, diese Arbeit sehr bereichernd. Auch meine Mädels fühlen sich an mehreren Orten zuhause – ein schönes Gefühl.
Freizeit: Ich mache natürlich viel mit meinen zwei Töchtern: Wir treffen Freunde, spielen, backen, kochen, gehen Schwimmen oder in den Tierpark… Ich liebe Ausflüge und Wanderungen und vor allem Aktivitäten in der Gemeinschaft. Ich bin Christin und lebe dies auch. Ich liebe Hörbücher (zum Lesen komme ich oft nicht), Gesellschaftsspiele und mache gerne Sport.
Bei unserem gemeinschaftlichen Wohnprojekt freue ich mich darauf...
...dass meine Mädels in der Gemeinschaft groß werden und dadurch wachsen können.
...zu wissen, dass jemand da ist, wenn man ihn/sie braucht, und zu wissen, dass man für den/die andere da ist, wenn man selbst gebraucht wird.
stephan
Jahrgang: 1959
Berufliches: BWL Studium in Saarbrücken, seit 1985 in verschiedenen Unternehmen im Bereich Finanzen. Derzeit in einem mittelständischen Maschinenbauunternehmen in Niedersachsen.
Interessantes: Ich habe lange Zeit im Raum Aachen gelebt, war verheiratet und habe zwei Söhne, die in Maastricht studieren. Ich bin regelmäßig im Raum Aachen/Köln und möchte spätestens mit 63 wieder nach Aachen ziehen. Ich bin Saarländer, seit Kindheit französisch beeinflusst und Genussmensch.
Freizeit: Museumsbesuche insbesondere Impressionismus und Expressionismus oder Fotografie, ich fahre gerne Fahrrad und treibe gerne Sport – kommt derzeit aber zu kurz und müßte wieder verstärkt werden. Da bietet sich doch die Gruppe an. Wenn ich erst einmal das Berufsleben abgeschlossen habe finden sich bestimmt weitere Freizeitaktivitäten. Und ich spiele gerne Doppelkopf.
Bei unserem gemeinschaftlichen Wohnprojekt freue ich mich darauf...
... mit Menschen ähnlicher Wellenlänge und Interessen zusammenzuleben.
... einen lebendigen Austausch über Gott und die Welt zu haben.
... füreinander da zu sein und miteinander Freude und Lebendigkeit zu erleben.
... zusammen zu grillen, zu klönen, ein Glas Wein zu trinken und so vieles mehr.
Meike
Jahrgang: 1960
Berufliches: Nach kaufmännischer Tätigkeit zweiter Bildungsweg und halbes Biologiestudium. Schwenk zur EDV als Anwendungstrainerin, später Autorin für Lern- und Informationssysteme. Nach eher zufälliger Entdeckung des handwerklichen Kosmos hinter den Theaterkulissen jetzt freiberufliche Bühnenplastikerin.
Interessantes: Aufgewachsen bin ich im Rheinland als Älteste von drei Geschwistern. Es hat sich schon früh immer wieder ergeben, dass mir interessante Dinge begegnet sind, die ich weiter verfolgen wollte. So habe ich unterschiedlichste Welten kennengelernt, die meinen wenig geradlinigen Lebenslauf geformt haben. Inzwischen empfinde ich genau das aber als Vorteil und es darf gern so weitergehen. Immer wieder Neues kennenlernen, Zusammenhänge entdecken; manchmal schliessen sich auch Kreise, das ist dann besonders schön. Etwas selbst herzustellen macht mir viel Freude; ich gehe lieber in den Baumarkt als Klamotten kaufen und bin inzwischen Meisterin im Zweckentfremden geworden.
Freizeit: Hand-Arbeiten aller Art und mit verschiedensten Materialien, Fachbücher und Romane, Yoga, die Natur genießen und sie beobachten, fremde Kulturen und Sprachen, Musik hören und machen, gern würde ich meine eigene Stimme besser kennenlernen.
Bei unserem gemeinschaftlichen Wohnprojekt freue ich mich darauf...
… bisher Unbekannte zu Wahlverwandten zu machen,
… sowohl Gemeinschaft als auch Alleinsein geniessen zu können,
… endlich Kinder um mich herum zu haben, spielen, basteln, vorlesen, uvm.
Stefanie
Jahrgang: 1968
Berufliches: Angestellte der Stadt Aachen im Gleichstellungsbüro und nebenberuflich als mobile Fotografin für Baby- und Kinderfotografie unterwegs.
Interessantes: Nach 20 Jahren Vollzeitjob in Teilzeit, um andere Dinge außer den Bürojob zu machen. Eine Zeitlang Stadtführerin für verschiedene Touren in Aachen bei Stadtbekannt & Co. Affinität für Grafikprogramme und so Autodidaktin in Sachen Adobe Photoshop und Indesign. Nebenberufliche Honorararbeiten für Veranstaltungen und Printmedien in Sachen Gleichstellung von Frauen und Männern. Die erste Kamera zur Kinderkommunion bekommen und ab da war die Kamera ständige Begleiterin.
Freizeit: Engagiert in der Flüchtlingshilfe durch Sprachpatenschaften. Handwerksarbeiten wie Fliesen legen, Mosaiken, Wände streichen und auf der Terrasse in der Erde wühlen. Lesen, Radfahren, Wandern, fotografieren, Dinge organisieren/planen, mit Freunden lachen und reisen.
Bei unserem gemeinschaftlichen Wohnprojekt freue ich mich darauf...
… in Gemeinschaft zu leben – für einander da zu sein. Zu wissen, es ist immer jemand im Haus. Den Kindern beim Aufwachsen zuzusehen und mit ihnen Zeit zu verbringen. Jede Menge Menscheln in allen Richtungen… klönen, grillen, diskutieren, lachen, weinen, gemeinsame Projekte gestalten.
Maren, Michael & Juri
Jahrgänge: 1988, 2020
Maren
Berufliches: Gelernte Buchhändlerin, in der Mayerschen als Abteilungsleiterin für Fach- und Sachbuch. Kurz vor der Schwangerschaft aus persönlichen und ideellen Gründen gewechselt, Teilzeitstelle als Geschäftsassistentin in einem Tantramassagestudio und Start der Ausbildung zur systemischen Coachin. Ich freue mich, nach meiner Elternzeit im Team Development eines Start-Ups arbeiten zu können.
Interessantes: Ich engagiere mich in Vereinen, die für eine alternative Lebensweise einstehen. Als Studentin war das z.B. der Malteserkeller, ein spelunkiger Musikclub für jede:n abseits des "Mainstream", und in den letzten Jahren in Köln habe ich die Solidarische Landwirtschaft Gemüsekoop mitgestaltet und in einer autofreien Siedlung gelebt. Immer begeistern mich diese Orte, Gruppen und Menschen und die Tatsache, dass man gemeinsam abseits von gesellschaftlichen Stereotypen und kapitalistischen Strukturen wertschöpfende Lebens(t)räume gestalten kann.
Freizeit: Neben dem oben genannten Engagement: Lesen und philosophieren über Erkenntnis, Moral, Gerechtigkeit, Gesellschaft, Warum Wieso Weshalb und überhaupt, auch gerne beim Wandern und einem köstlichen Stück Kuchen.
Bei unserem gemeinschaftlichen Wohnprojekt freue ich mich darauf...
... mir mit Menschen, für die Toleranz und Nachhaltigkeit selbstverständlich sind, ein Zuhause aufzubauen und von ihren Lebenserfahrungen zu lernen.
...dass unser Kind/ unsere Kinder sich in einer großen "Dorfgemeinschaft" entfalten können.
Michael
Berufliches: Projektmanager und Konzepter für Web- und Softwareentwicklung sowie spielerisches und digitales Lernen, Serious Game, aber schon länger Sehnsucht nach was anderem als Bürojob.
Interessantes: Noch in der Sowjetunion geboren, mit 4 Jahren nach Deutschland gekommen und als ältester von drei Brüdern nahe Aachen aufgewachsen. Für den ersten Job nach Köln gezogen und jetzt wieder zurück. Stets auf der Suche nach dem guten Leben und ewige Oszillation zwischen impulsivem Genuß und buddhistischer Zurückhaltung.
Freizeit: Wenn es existiert, finde ich es mit ziemlicher Sicherheit interessant: ob Konstruktivismus oder antikes Griechenland, chinesische Tuschemalerei oder persische Dichtung, Noise Rock oder Tschaikowsky. Alles ziemlich kopflastig, also zum Ausgleich gerne Kraftsport oder Wandern in den Bergen. Wobei ich auch noch gerne mehr mit den Händen arbeiten würde. Ansonsten noch gutes Essen, guter Wein...
Bei unserem gemeinschaftlichen Wohnprojekt freue ich mich auf...
...die Gemeinschaft als Gegenmittel zur Isolation des modernen Lebens
...Kinder um mich rum und helfende Hände bei den eigenen
...neue Impulse und andere Meinungen
Birgit und Ulrich
Jahrgänge: 1953 und 1956
Birgit
Berufliches: 1974 Abschluss als Med. ,Techn. Radiologieassistentin in Münster. Dann Umzug nach Aachen. Lange Zeit habe ich in radiologischen Abteilungen gearbeitet. Dann abgeschlossenes Studium der Sozialarbeit an der KFH Aachen. Jetzt freiberuflich als Berufsbetreuerin tätig.
Interessantes: Ein Sohn, 1978 geboren; Scheidung vom Vater 1982. Ich setzte mich gerne für andere Menschen ein und kann dabei manchmal recht hartnäckig sein (daher meine Berufstätigkeit). Als viertes Kind in der Nähe von Münster aufgewachsen.
Freizeit: Ich arbeite gerne im eigenen Schrebergarten und freue mich dann über die eigene Ernte von Obst und Gemüse. Ansonsten Radeln, Wandern, Theater- und Konzertbesuche.
Bei unserem gemeinschaftlichen Wohnprojekt freue ich mich auf...
gemeinsames Kochen und Backen und mit unterschiedlichen Generationen zusammen zu leben.
Ulrich
Berufliches: Mein ganzes Berufsleben habe ich immer im weiteren Sinne im gärtnerischen Bereich gearbeitet. Vom Arbeiten im biologisch-dynamischen Gemüseanbau, mit fünf Jahren Zwischenstation in Südfrankreich, zum Landschaftsgärtnermeister. Seit über 20 Jahren arbeite ich in der Verbindung von Gärtnern mit der Arbeit am Menschen. Zur Zeit bin ich Ausbilder und Lehrer für junge Menschen, die Schwierigkeiten im Bereich des Lernens haben. Seit 25 Jahren bin ich zudem in meinem Bereich im Nebengewerbe selbstständig, eine längere Zeit habe ich auch ganz davon gelebt.
Interessantes: Ich habe einen erwachsenen Sohn und einen erwachsenen Stiefsohn, die beide in Aachen wohnen; aufgewachsen bin ich mit fünf Geschwistern in Düsseldorf. Ich glaube, ich probiere gerne mal was aus. So habe ich in 2018 für ein Jahr in meinem Traumprojekt in einer Community in Schottland mit psychisch Kranken als Gartentherapeut gearbeitet und gelebt. Ich denke ich habe da viel gelernt.
Freizeit: Ich bin Anfänger im Musizieren mit der Posaune und spiele in einem Orchester. Meine Kreativität findet Form im Malen in der Gruppe und anderem. Ich leite auch gerne Entspannungsübungen an. In unserem Schrebergarten baue ich mit meiner Frau Gemüse an und freue mich ,wenn ich dann in der Sonne sitze und z.B. eine superleckere Möhre esse. Musik gemeinsam bei Konzerten erleben macht mir Freude.
Bei unserem gemeinschaftlichen Wohnprojekt freue ich mich auf...
... das gemeinschaftliche Tun mit Austausch und auch für andere da zu sein .
Durch mein Leben hat sich als roter Faden gezogen, dass ich meine wichtigsten Erfahrungen in Gruppenzusammenhängen gemacht habe. Als Jugendlicher in unserer Theatergruppe, unserer WG usw. Jetzt erst wieder in der Community in Südschottland.
Beatrix, Reinhard & Gianluca und Graziella
Jahrgänge: 1974, 1967, 2008 und 2010
Beatrix
Berufliches: gelernte Gärtnerin, Sozialpädagogin und jetzt tätig in der OGS
Interessantes: Ich bin als jüngstes Kind mit 14 Geschwistern aufgewachsen und war schon im Alter von zwei Jahren Tante. Nach einem schweren Autounfall habe ich mein Leben noch einmal umgekrempelt und fing mit 27 Jahren mein Studium zur Sozialpädagogin an der KFH in Aachen an.
Freizeit: Ich lese leidenschaftlich gerne, unternehme gerne Ausflüge und treffe mich gerne im Sommer mit meinen Freunden draußen auf ein Kaffee und plaudere gerne lange.
Bei unseren gemeinschaftlichen Wohnprojekt freue ich mich darauf…
in einer Gemeinschaft zu leben, füreinander da zu sein und aus der Gemeinschaft neue Impulse zu bekommen.
Reinhard
Berufliches: Notfallsanitäter & Medizinpädagoge
Interessantes: Ich bin in der Nähe von Jülich aufgewachsen. Für mein Studium hat es mich für eine kurze Zeit nach Magdeburg verschlagen und bin dann nach Aachen gezogen. Lebenslanges Lernen ist für mich in meinem Leben sehr wichtig. Zurzeit studiere ich an der KatHO in Aachen Kooperationsmanagement.
Freizeit: Ich arbeite sehr gerne mit Holz, bin sehr kreativ und bin der Kleinkunst verbunden.
Bei unseren gemeinschaftlichen Wohnprojekt freue ich mich darauf…
mit Menschen mit spannenden und unterschiedlichen Lebensgeschichten zu diskutieren, zu feiern und sich gegenseitig zu stützen.
Adjako
Jahrgang: 1972
Berufliches: Ich arbeite in einem medizinisch-helfenden Bereich.
Interessantes: Ich bin in Süddeutschland aufgewachsen, in der Nähe von Würzburg und habe drei Kinder.
Freizeit: Mit den Kindern viel durch die Natur strolchen und viel Kulturelles erleben. Ich interessiere mich sehr für chinesische Kampfsportarten, Essen und Heilmedizin. Ich fahre gern Fahrrad und lese, wenn es meine Zeit zulässt.
Bei unseren gemeinschaftlichen Wohnprojekt freue ich mich darauf...
... mit meiner Kleinstfamilie in einer großen Wahlfamilie zu leben, in der jeder auf jeden achtet, sich einbringt und somit glücklicher oder noch glücklicher wird.
Meine Philosophie ist, kein bloßes Nebeneinander, erst recht kein Gegeneinander, sondern ein Aufeinanderzugehen, ein Voneinanderlernen, Zueinanderstehen und -halten, ein miteinander Reden und Lachen, einander Zuhören, ein füreinander Dasein, Umeinandersorgen und Aneinanderdenken.
Zula, Hannes & Lia und Luca
Jahrgänge: 1985 bis 2022
Zula
Berufliches: Ich bin Informatikerin und arbeite als Softwareentwicklerin
Interessantes: Eine meiner unvergesslichen Kindheitserinnerungen ist, das Einmaleins mit meinem Opa auf einem Berg neben unserer kleinen Schafherde zu üben. Im Alter von 20 Jahren bin ich dann als Au-Pair nach Deutschland gekommen, um mich zu entfalten und die Welt zu erkunden. Die beiden Jahre bei meiner Gastfamilie waren eine schöne und sehr wichtige Zeit, um mich selbst zu finden. Ich bin aus einem Land gekommen, wo Menschen erst seit 100 Jahren sesshaft geworden sind und welches immer noch sehr stark von nomadischer Kultur und Familienzusammenhalt geprägt ist.
Bei unserem gemeinschaftlichen Wohnprojekt freue ich mich auf das Zusammenleben im gemeinsamen Haus, welches unsere kleine Familie zu einer großen Familie erweitert, die zusammen schöne Erlebnisse teilt und gegenseitig aufeinander aufpasst.
Hannes
Berufliches: Informatiker
Freizeit: Leckeres Essen kochen, Zeitung und Romane lesen, Möbel und andere Einrichtungsgegenstände bauen, mit anderen Menschen gemeinsam wandern, gute Filme schauen, IT Infrastruktur betreiben, Musik hören, interessante Strecken mit der Eisenbahn oder dem Fahrrad fahren.
Bei unserem gemeinschaftlichen Wohnprojekt freue ich mich auf die Gemeinschaft!
Jule und Pino mit Kindern
Jahrgänge: 1979, 1981, 2004, 2012 und 2014
Jule
Berufliches: Studium der Politikwissenschaft und Slavistik in Freiburg, seither verschiedene Stationen in Kommunikation, Journalismus und Marketing in Hamm, Brüssel und Aachen. Seit dem Frühjahr 2021 Referentin bei der Grünen Fraktion im Aachener Stadtrat.
Interessantes: Geboren an der Grenze zur Schweiz (ganz in der Nähe des Wiesentals), in einer großen Familie, bin ich mit schönen Umwegen über Russland und das Ruhrgebiet wieder im Wiesental gelandet. Sprach(en)interessiert von Alemannisch bis Russisch, auch wenn Manches davon langsam einrostet. Mit Kind studiert und im Russischen Chor der Uni Freiburg auf den ebenfalls Osteuropa-begeisterten Pino gestoßen. In der Kinderzeit mit den beiden Jungs in Aachen heimisch geworden, während die Große schon wieder auf dem Weg in die große Welt ist.
Freizeit: Meistens mit zu wenig Zeit oder Muße dafür: Lesen, Sprache(n), Reisen, alle möglichen Nachhaltigkeitsthemen, Radfahren, Kochen, Singen, Dinge reparieren und Praktisches basteln, Wandern, manchmal auch Schwimmen oder Yoga. Oder einfach auch Film und Serien auf dem Sofa.
Bei unserem gemeinschaftlichen Wohnprojekt freue ich mich auf...
... große Töpfe und Schüsseln voller Essen, abends auf dem Dach zusammensitzen, Lebensfreude und Sorgen teilen, ein selbstverständliches Miteinander mit vielen interessanten Menschen und Lebensgeschichten.
Pino verstorben am 23.04.2023
Berufliches: Von Haus aus Experimentalphysiker, habe ich Messgeräte und Schraubenschlüssel schon vor Jahren an den Nagel gehängt. Seitdem arbeite ich als Programmierer im Öcher Silicon Valley.
Interessantes: Ich war immer viel auf der Suche. Das Studium unterbrochen, um ein Jahr lang um die Welt zu tingeln; viel durch die Gegend getrampt. Dann ein Riesen-Faible für alles Osteuropäische entwickelt. Über die Jahre ruhiger geworden. Lerne irrsinnig viel an und mit meiner Familie - vor allem, im Hier und Jetzt zu leben.
Freizeit: Ich tüftele gerne, ob an Fahrrädern oder Kochrezepten. Ersteres auch gerne bei der Bike Kitchen (Selbsthilfewerkstatt). Liebe es, durch den Wald zu streifen und in Waldluft zu baden. Seit meiner Jugend leidenschaftlicher Hobby-Astronom (was in Aachen zugegebenermaßen schwierig ist).
Bei unserem gemeinschaftlichen Wohnprojekt freue ich mich darauf...
... nach der Kleinkinderphase wieder den Blick aus der Kleinfamilie herauszuwenden.
... mich umgeben von Leuten zu wissen, die ebenso ernsthaftes Interesse an ihren Mitmenschen haben.
... Leute zu entdecken, die mir in meiner Filterblase sonst nie über den Weg gelaufen wären.
... zu erleben, wie die ganzen Leutchens im Projekt ein tragfähiges Netzwerk spinnen.